Mittwoch, 13. Mai 2020

11.15 Uhr – Sprache schafft Bewusstsein

Es stimmt: Die Sprache schafft unser Bewusstsein. Umgekehrt wird auch „ein Schuh daraus“: Unser Bewusstsein schafft unsere Sprache.
Heute habe ich in einem Gespräch wieder bemerkt, wie wichtig das Bewusstsein für diesen Umstand ist. Denn das trifft auf viele Alltags-Situationen zu.
Es macht einen Unterschied, ob ich sage „Ich habe keine Freude mehr“ oder ob ich sage „Im Moment suche ich meine Freude!“ Auch „Ich muss noch Wäsche waschen“ bekommt eine andere Note, wenn ich sage „Ich will noch Wäsche waschen“. Manch eine mag sagen, das wäre pedantisch – probieren wir es aber aus, spüren wir: Nein, dem ist nicht so.

16.30 Uhr – Zukunft

Wie wird es werden? Wann können wir uns wieder in Gruppen treffen? Tut uns Entschleunigung noch gut? Wie lange können wir auf Nähe und Berührungen verzichten? Was kommt, wenn die Lockerungen rasch fortschreiten? Was machen wir, wenn die Kurve rasend schnell ansteigt? Wie viele Menschen werden in Urlaub fahren? Wie viele werden hierherkommen? Hat die Erkrankung die Erkrankten verändert? Was passiert, wenn Unvorsicht und Egoismus zunehmen? Werden wir die Verschwörungstheorien überwinden und überleben? Warum merken so viele Menschen nicht, was da passiert? Darf gesagt werden: Ich demonstriere für Freiheit – und ob da welche mitgehen, die Arges vorhaben, ist mir egal?

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ habe ich von B. Pachl-Eberhart.

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