Mittwoch, 26. August 2020

14.00 Uhr – Zweieinhalb Stunden

Zweieinhalb Stunden, 9,6 km. Ein schöner Rundweg. Abwechslungsreiche Landschaft und alles wunderbar ausgeschildert. Bis auf eine Stelle: Wir laufen den angegebenen Weg und stehen vor einer Bundesstraße ohne Wegzeichen. Also: wieder zurück. Wie gut, dass gerade eine Spaziergängerin des Weges kommt, die sich auskennt. Sie stellt fest, dass der Pfosten mit den Wegweisern völlig falsch steht. Entweder war ein „Spaßvogel“ am Werk, der das Schild verdreht hat oder es war der Wind. Wie auch immer: Jetzt sind wir wieder auf dem richtigen Weg. Und – als hätte ich es herbei geschrieben: Wir kommen an drei Wiesen voller Herbstzeitlosen vorbei. So zart ihr lila Leuchten.

15.30 Uhr – Bewegt

Der Wind nimmt eher zu als ab. Er gibt den Ton an. Ich sitze im Park. Ein Rauschteppich über und hinter mir. Direkt vor mir ein Weiher mit Springbrunnen. Das Wasser plätschert ins Rauschen. Der Wind treibt es fort. Manchmal sprüht das Wasser Bogen über den Weiher. Überall auf dem Weiher sind Enten. Drei, vier, fünf Enten machen gerade dem alten Kinderlied alle Ehre: „Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh“.
Am Teichrand zwei weiße Birken. Mein Blick folgt ihren Stämmen hinauf bis zur Spitze.

21.00 Uhr – Geschrieben

Ich habe geschrieben. Vom Unterwegssein, von Erfahrungen, Begegnungen, Geschautem und Gehörtem. Einige neue Beiträge für den Blog. Die Themengeschichte für September, die morgen erscheinen wird. Eine Geschichte fürs Sommerradio. Den Beitrag für den Writing Friday. Außerdem habe ich Kommentare gelesen, mich daran gefreut und sie beantwortet.
Die Zeit ist vergangen – schnell war es draußen dunkel.
Der Wind bläst immer noch. Mal sehen, ob es heute Nacht so weitergeht.

 

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