Momentaufnahme: Gerade Jetzt (17)

denke ich an das, was ich heute noch tun will: Die Prüfungen fertig bearbeiten und dann mit den bisherigen Ideen für den Weihnachtstext weiterarbeiten
mag ich die Ruhe, die im Zimmer ist
mag ich nicht, dass die Corona-Zahlen täglich neue Rekorde brechen – das hätte es wahrlich nicht gebraucht (und es wäre zu vermeiden gewesen)
fühle ich mich warm und wohlig
trage ich eine Hose, ein warmes Shirt und ein Lächeln
brauche ich nichts – es ist alles gut so, wie es ist
höre ich nur das Geräusch meiner Tastatur beim Schreiben
mache ich mir Gedanken über die Antworten hier – und schweife dabei manchmal in andere Richtungen ab
lese ich „Der kleine Herr Lu Chi“
sehe ich schon wieder neue Blüten an meiner Azalee – zwei weiße und eine rosarote
trinke ich meinen Schwarztee, lauwarm
vermisse ich einen Sonnenstrahl – deshalb stelle ich mir vor, wie sich die Sonne auf dem Heiligenberg einen Weg durch den Nebel sucht
träume ich davon, dass jede und jeder das Beste gibt, was sie oder er geben kann
spüre ich, dass die Allergie im Gesicht beginnt langsam abzuklingen scheint
freue ich mich darüber, dass auf einen meiner Vorträge im September jetzt noch positive Reaktionen kommen und ich Veränderungen anstoßen durfte
schreibe ich die Überarbeitung einer „Elfen-Geschichte“, die am Donnerstag entstanden ist
male ich (gerade fertig) eine Blume des Lebens – sie ist zwar nicht ganz so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe (irgendwo habe ich einen Fehler gemacht), aber das, was entstanden ist, gefällt mir sehr.

 

 

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Wie lautet Deine Momentaufnahme?

Bild und Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen

 

 

Gefunden bei Rina: GERADE JETZT – Momentaufnahme – Ich lese (wordpress.com)

 

 

7 Kommentare
  1. Rina
    Rina sagte:

    Ah – ich hab mich gerade gefragt was eine Blume des Lebens ist – und beim scrollen ist sie schon da…sehr hübsch. Das ist eine schöne Antwort, dass du ein Lächeln trägst. Da muss ich gleich mitlächeln.

    Antworten
  2. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Gerade jetzt habe ich mich in eine Mail vertieft, die ich bereits am Dienstag erhalten hatte, bis jetzt aber nicht dazu gekommen war, mich näher damit auseinander zu setzen.

    Es handelt sich um eine Publikation des Trend- und Zukunftsforsers HORG und behandelt als Thema „Die Uhr des Langen Jetzt“.

    Der Essay, den ich Ihnen heute zusende, handelt von einer Uhr, der “Clock of the Long Now” – der „Uhr des Langen Jetzt”. Diese riesige mechanische Uhr wurde von einem Konsortium amerikanischer Zukunftsforscher entwickelt und weitgehend von Jack Bezos, dem Amazon-Chef, finanziert. Sie soll mindestens 10.000 Jahre laufen.
    Einmal im Jahrzehnt ertönt ein Läuten.
    Einmal im Jahrhundert ein Glockenspiel.
    Am Ende jedes Jahrtausends ein GONG.
    Dieses symbolische Monument soll uns mit unseren Nachfahren verbinden. Und uns ein anderes Zukunfts-Denken lehren, das Ahnendenken.

    Klingt ziemlich verrückt? Allerdings. Aber lesen sie selbst:
    http://www.horx.com/81-die-uhr-des-langen-jetzt/
    Herzlich,
    Ihr
    Matthias Horx

    Für mich ein sehr nachdenklich machender Gedankenanstoss.

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Lieber Werner,
      danke dir.
      Ich habe den Artikel gerade gelesen. Das hört sich sehr spannend an – und ich werde es sicher noch ein, zwei Mal mehr lesen. Herzlichen Dank dafür.
      Sonntägliche Grüße
      Judith

      Antworten

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