Montag, 03. August 2020

10.00 Uhr – Regentöne

Ich habe dem Regen gelauscht. Dem Geräusch von Autoreifen auf nasser Straße. Einem Vogel, der dennoch pfeift.
Ansonsten war es still. Sommerregenmorgenstill. Niemand wollte etwas. Ich auch nichts. Ein Weilchen in Ruhe im Bett lesen. Nachdenken. Mir den Tag vorstellen. Dann bin ich aufgestanden.
Ein Blick zur Balkontüre hinaus bestätigte mir, was ich wusste: Heute bleibt es nass.
In den Tropfen auf den Blättern glitzert keine Sonne – und ob sich etwas darin spiegelt, überprüfe ich nicht.
Der Regen verlangsamt. Mich. Den Sommer. Die Ferien.
Auch gut.

13.30 Uhr – Zwischenstand

Ich habe heute schon ein paar Beiträge vorbereitet für die nächsten Tage – geschrieben waren sie alle schon, zumindest handschriftlich waren sie fertig. Meistens transkribiere ich sie jetzt per Mailprogramm; so erspare ich mir einen Schreibgang. Allerdings brauche ich Augen wie ein Luchs und die Fähigkeit, zu raten, damit ich manche Wortblüte, die das Programm erschaffen hat, wieder abändern kann. Dennoch bin ich nach wie vor von dieser einfachen Möglichkeit fasziniert, schnell und leicht Texte zu übertragen. So klasse …
Ein Telefonat konnte ich heute Nachmittag noch führen. Musik habe ich noch keine gehört und von der Wochenliste, die ich heute veröffentlicht habe, ist noch nichts begonnen. Ich glaube, ich beginne nachher noch ein Musterblatt. Nebst heißem Tee trägt das garantiert zu Ferienfeeling bei.

18.40 Uhr – Stimme weg

Schon wieder ist die Stimme weg. Was sich heute Morgen noch nach Reibeisen anhörte, wäre jetzt treffend mit dem Begriff „krächzen“ zu bezeichnen.
Nur gut, dass ich Ferien habe. Nur gut, dass ich zum Schreiben keine Stimme brauche. Nur gut, dass ich fast den ganzen Tag alleine vor mich hin werkeln konnte. Und jetzt- jetzt gibt es eben ein wenig Schweigen. Ich kann ja eine Schweigemeditation draus machen.
Abwarten, was kommt. Ich bin gespannt. Es ist ja nichts wirklich Neues – das habe ich immer wieder.

 

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