Montag, 08. Juni 2020

08.20 Uhr – Ein Blick

Ein prüfender Blick zum Himmel. Schaut gut aus. Da scheint der Wetterbericht wieder einmal zu stimmen. Es soll trocken bleiben. Und sonnig. Noch schnell auf den Balkon. Die Nase raus halten. Ok, die Temperatur passt auch.
Super.
Wir wollen mit den großen Enkelkindern laufen gehen. Ich wünsche mir, dass sie Freude haben und Lust am Entdecken. „Eigentlich“ wären wir heute mit F. und A. weggefahren. Ins „Oma-Opa-Wochenende“ – das eher Wochentage gewesen wären. Nun gut. Es ist, wie es ist. Vielleicht passt es ja im nächsten Jahr.

14.30 Uhr – Ausruhen

Drei Stunden waren wir gemeinsam auf unterwegs. Es gab vieles zu sehen, zu hören und zu entdecken. Die drei hatten viel zu erzählen und waren begeistert vom Weg. Sie freuten sich über Ausblicke und Klettereien und am Entdecken von Blumennamen. Die beiden Großen probierten das Fotografieren – alleine und mit Tipps von Erwin. Es sind einige schöne Fotos entstanden. Sie waren angetan von „Millionen“ winzigster Frösche, die im Schlamm, auf einem kurzen Pfad durch das Schilf, unterwegs waren.
Zur wohlverdienten Vesperpause beschloss die Sonne, sich zur Mittagsruhe zurückzuziehen. Im Schatten war es fröstelig. Nachdem der erste Hunger gestillt war, halfen hüpfen, rennen und Räder schlagen dabei, wieder warm zu werden.

19.30 Uhr – Beschäftigungen

Beschäftigungen hätte ich genug. Daran gibt es wahrlich keinen Mangel.  Ferien habe ich aber auch – wenngleich sich das vielleicht komisch anhört. Hatte ich seit März Ferien? Oder war das nur „arbeitsfreie Zeit“? Egal.
Jedenfalls kann ich meine Zeit nützen. Mit diversen Dingen. Heute, nach dem Ausruhen, hat mich das Malen wieder gepackt. Ich habe die Kreiden geholt und losgemalt. Entstanden ist ein Pfingstbild – vielleicht ein wenig spät, aber die Geistkraft wirkt ja immer. Für mich ist das so. Andere mögen das anders sehen.
Diese Woche noch will ich einige der „Corona-Bilder“ aufhängen. Heute habe ich ausgesucht, welche in den Flur kommen und welche in die Praxis. Ich bin gespannt, wie sie sich machen.

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ habe ich von B. Pachl-Eberhart.

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