Montag, 1. Juni 2020
09.10 Uhr – Das Fest ausgeschlafen
Schön, ohne das Weckerklingeln aufzuwachen, wenn es passt. Jetzt bin ich vor einem Weilchen aufgestanden. Ich schaue auf den See hinunter. Feiertagswetter begrüßt mich. Der Wind bläst immer noch. Ich kann es hören und sehen. Der Tag startet.
12.00 Uhr – Schreiben
Die neue Etüde ruft. Fünf Begriffe aus den beiden letzten Etüden dürfen verwendet werden – und 500 Wörter. Das sollte zu schaffen sein, auch, wenn die Wörter sehr unterschiedlich sind.
Soll ich wieder ein Gedicht (einen Rap) reimen oder doch lieber einen Prosatext schreiben? Mal sehen. Irgendeine Idee wird mir kommen.
15.00 Uhr – Kaffeeklatsch
Die Tische sind gedeckt: Einer für uns, der andere für meinen Schwager und meine Schwägerin mit Tochter und Lebensgefährte aus dem Nachbarhaus. Während der Coronazeit sehen wir uns nur von Balkon zu Balkon bzw. auf der Straße im Vorübergehen (außer dem Geburtstag der Schwägerin).
Jetzt also bei uns auf der Wiese: Zwei Tische. Blick zum See, Sonne und Wind. Alles ist gerichtet, sie können kommen.
Normalerweise haben wir Ende Mai/Anfang Juni eine Festwoche, weil der Geburtstag meines Mannes nur ein paar Tage nach meinem ist. In diesem Jahr verlängern wir das – und viele Freunde werden einfach im nächsten Jahr wieder eingeladen.
Oder – wir feiern das Leben virtuell. Wer weiß!
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ habe ich von B. Pachl-Eberhart.
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