Räum auf!

In Deinem Leben.

In Deinen Tagen.

In Deinen Beziehungen.

Damit meine ich keineswegs, alles unbesehen auszusortieren, was Dir „querliegt“ oder zu viel erscheint. Vielmehr geht es darum, das, was (da) ist, zu überdenken. Denn manchmal schleifen sich – still und unbemerkt – Verhaltensweisen ein, die auf Dauer wenig hilfreich sind. Ich kenne das gut: Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich etwas gegen besseres Wissen mache, nur um nachher zu erkennen, dass das Ergebnis nicht gut war.

Ich weiß auch – vermutlich wie die meisten anderen Menschen – dass es Menschen in meinem Leben gibt, die mir wenig Entfaltungsspielraum lassen (weshalb auch immer). Das ist anstrengend, denn ich laufe Gefahr, mich bei ihnen klein und unzulänglich zu fühlen.

Das ist natürlich mein Problem, an dem ich arbeite. Das wirft aber auch die Frage auf, weshalb ich diesen Menschen den Umgang mit mir gestatte. Dass das mit meinen Kindheitserfahrungen zusammenhängt ist mir klar – Dir wahrscheinlich auch. Und genau deshalb ist es notwendig, hin und wieder „aufzuräumen“.

Das hat weder mit Egoismus zu tun noch damit, alles, was stört, wegzutun, damit ich es schön habe. Vielmehr geht es darum zu sehen, was dem Leben dient und was mich am Leben hindert. Und wenn ich Menschen und Dinge und Termine in meinem Alltag habe, die mich nur tun lassen, was „man“ schon immer getan hat, dann ist das eben nicht Leben.

 

 

 

 

 

 

 

Wie siehst Du das?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

 

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