Samstag, 04. April 2020

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Die Idee des „Corona-Tagebuchs“ stammt von hier corona-blog.at 

 

10.44 Uhr

„Der Mondstein steht für Intuition und Geduld!“ – über diesen Satz bin ich vorhin gestolpert. „Beides ist momentan vonnöten“, denke ich. Wieder einmal bin ich darüber erstaunt, wie sehr und wie oft uns passendes „zufällt“. Ich frage nicht mehr, woher diese Dinge kommen. Nein, ich nehme sie einfach an. Trage sie bewusst ein wenig mit mir mit und lasse sie dann gehen. Irgendwo, da bin ich mir sicher, bleiben Spuren davon bei mir zurück.
Und dann fällt mir ein: Ich hatte doch einmal eine Kette mit einem Mondstein-Anhänger. Die hole ich jetzt und trage sie. Möge der Mondstein seine Kraft entfalten.

19.13 Uhr

Was mich heute beschäftigt hat: Ein „schusseliger Engel (der des Vertrauens); Irmgard, die plötzlich so groß war, wie nie zuvor. Wünsche (aus dem Schreibexperiment) und was ich machen würde, wenn Nebel die ganze Welt verschluckte.
Außerdem habe ich Archivboxen zusammengebaut und angefangen, sie einzuräumen. Das ist fein – auch, wenn es noch ein wenig fremd ausschaut. Ein paar Tage noch und ich werde mich daran gewöhnt haben.
Den Herzstein von gestern hatte ich in der Hand. Momentan liegt er an meinem Essplatz. Er macht mir klar, dass jemand an mich denkt – und ich denke an I., wenn ich den Stein sehe.

23.51 Uhr

Was hält uns zusammen? Hätte ich die Frage vor vier Wochen gestellt, wären die Antworten anders ausgefallen als heute. Ja, möglicherweise hätte es sogar die Frage gegeben, ob uns überhaupt etwas zusammenhält.
Heute bekäme ich vermutlich Antworten wie: „Solidarität, Gemeinschaftsgefühl – vielleicht auch Angst. Und ganz sicher ein gemeinsamer Feind – denn der hat schon immer verbunden.
Von den heutigen antworten hängt vieles ab. Wenn nur der gemeinsame Feind zusammenhält, dann sehe ich schwarz für die Zeit nach der Krise.
Sollte es dagegen die Solidarität oder das Gemeinschaftsgefühl sein, dann hätten wir eine Chance zur Veränderung. Leicht ist es nicht, möglich schon.

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