Samstag, 19. September 2020
09.30 Uhr – Hochnebel
Und wieder begrüßt mich Hochnebel beim Blick nach draußen. Er wird sich wahrscheinlich im Laufe des Tages verziehen.
Corona nicht. Jedenfalls nicht heute. Vorhin beim Frühstück habe ich in der Zeitung die Berichte von Menschen gelesen, die am Corona Virus erkrankt waren. Nicht, dass mir das neu gewesen wäre, all diese Befunde werden in den letzten Monaten immer wieder besprochen und geteilt. Dennoch hat jede und jeder, die/der bereit war, von der Erkrankung zu erzählen, mein Mitgefühl – auch, wenn ich diese Menschen nicht persönlich kenne.
Ich gehe nachdenklich in diesen neuen Tag.
15.00 Uhr – Die Sonne wandert
Der Hochnebel hat sich verzogen. Es ist warm. Die Sonne kitzelt meine Nase, während ich auf dem Balkon arbeite. Sie wandert. Ich empfinde es als schnell. Schon steht sie über Nachbars Dach. Nicht mehr lange, dann ist sie dahinter verschwunden.
Die Sonnenstunden werden weniger. Das ist der Lauf der Dinge. Altbekannt. Jedes Jahr wieder und doch immer wieder aufs Neue für mich gewöhnungsbedürftig. Wie gut, dass ich Zeit habe, mich darauf einzustellen. So ist es leichter, mit Veränderungen umzugehen.
18.35 Uhr – Weg
Die Sonne ist weg. Sie war es bald – noch schneller, als ich es gedacht hatte. Das Abendessen draußen ging gerade noch so – mit Strickjacke und Socken.
Ich hatte einen guten Tag. Das Schreiben lief von selbst. Das Buch war spannend. Und die Kommentare sind beantwortet.
Nachdenklich bin ich noch immer.
Ich habe noch den Beitrag zur philosophischen Frage „Wenn das Leben so kurz ist – warum tun wir so viele Dinge, die wir nicht mögen und so viele Dinge, die wir mögen, tun wir nicht?“ für Morgen fertig geschrieben. Gestern habe ich den Rest nicht mehr geschafft. Da haben mich dann Denkmuster und Glaubenssätze beschäftigt und die Frage: Was daran ist veränderbar?
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