Samstag, 29. August 2020
10.00 Uhr – Und heute
Heute. Das Wetter ist nicht besonders gut angesagt. Ich gucke mal, was wird. Ganz langsam starte ich in den Tag. Schritt für Schritt. Gedanke für Gedanke. Ich habe die Samstags-Geschichte eingelesen; wobei es keine Geschichte ist, sondern eher einige Überlegungen zu einem Thema. Auf jeden Fall können wir noch ein wenig wandern – und das werde ich auch nutzen – denn der Wetterbericht für die nächsten Tage verspricht kein gutes Wetter.
14.30 Uhr –Wir waren unterwegs
Wir waren unterwegs. Auch heute sind wir unterwegs keinen anderen Menschen begegnet.
Die Weinlese hat begonnen. Die ersten Trauben sind bereits gepflückt. Ganze Anhänger voll stehen am Wegrand. Das Wetter wird von Stunde zu Stunde besser, möglicherweise wäre eine kurze Hose oder ein Rock doch gut gewesen. Super.
Der Tag lädt doch noch einmal ein, den Liegestuhl zu verwenden. Eigentlich dachte ich schon, das ist es für dieses Jahr gewesen.
Ich bekomme die Info, dass ich im Blog ein falsches Foto verwendet habe. Statt Johanniskraut habe ich scheinbar ein Bild von Jakobskreuzkraut verwendet.
Sorry, sorry!
20.25 Uhr – Nettes Gespräch
Ich war heute Abend essen. Bei der Verabschiedung ergab sich ein Gespräch über meine Arbeit – und über Psychologie. Ich fand es spannend und auch bezeichnend. Immer wieder erlebe ich, wie wichtige Dinge mit Psychopharmaka unterdrückt werden. Auf Dauer wird das nicht helfen – da bin ich mir sicher.
Wobei – bitte nicht falsch verstehen: Ich bin nicht gegen Psychopharmaka, aber alle Warnlampen gehen an, wenn jemand sagt „für ein Gespräch gibt es keine Zeit, aber sie haben ja die Tabletten“. Da wünsche ich den Betroffenen doch ein wenig mehr Unterstützung.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
Ganz deiner Meinung zum „netten Gespräch“. Leider ist das so…
Ich mache auch regelmäßig die Erfahrung dass Menschen
eine Therapie tunlichst vermeiden ….
Segen!
Liebe Monika-Maria,
in diesem Fall war es so, dass diejenige gern einen Therapieplatz gehabt hätte, aber – mit dem Hinweis auf die Medikamente – keinen bekommen hat.
Herzlich
Judith