SCHÖNHEIT ZIEHT AN
Sonntagmorgen.
Unterwegs.
Der Himmel ist bedeckt.
Ich höre Autos auf der nahen Bundesstraße. Kaum einen Vogel. Kein Lachen. Keine Wortfetzen.
Nur unsere Schritte. Manchmal das Rascheln der Rebblätter im Wind.
Ich sehe mich um. Überall Alltagsschönheit. Ein weißer Kieselstein. Blumen am Wegrand. Äpfel. Walnüsse, noch grün. Trauben – sie warten auf die letzte Süße. Quitten. Pelzige Gräser im Wind.
Ich rieche die Schafgarbe. Gemähtes Gras. Erde.
Wir laufen. Miteinander. Schritte tragen uns fort und her.
Bekanntes rund um mich herum. Immer anders. Wie der Tag. Die Zeit. Wie ich.
Sonntag. Mittagszeit. Nicht mehr unterwegs. Der Himmel ist noch immer bedeckt. Wind weht. Die Sonne geizt. Kein Laut.
Aber ich schwelge in Schönheit.
Was schreibst Du über Deinen Sonntag?
Foto: © Judith Manok-Grundler
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