Schreiben im Café: „Bewegt“
Heute war wieder Schreiben im Café. Das Thema lautete „Bewegt“. Ich habe in der Vorbereitung und Durchführung die beiden Möglichkeiten, die darin liegen, angedacht und umgesetzt: „Was mich bewegt“ (innen) und „Was mich in Bewegung bringt“ (außen). Begonnen haben wir die beiden Stunden mit einer „Wortfigur“ – eine Bewegung zeichnen, die aus dem Innen kommt und uns im Außen zu einem Text anregt. Zum Satzanfang „Was mich bewegt…“ haben wir 10 Minuten „Automatisch“ geschrieben – aus dem entstandenen Text suchten wir 7 kurze Satzteile (max. 7 Wörter/Satz) heraus und ordneten diese zu einem Gedicht. Meines teile ich hier mit Dir:
Was mich bewegt
Abschied und Neubeginn liegen in der Luft.
Das Leben ist Veränderung – Wasser, das fließt.
Stures Festhalten am Alten ist kein Leben.
Meines ist es, einen Kontrapunkt zu setzen
und mich bewegen zu lassen. Vom Leben,
wie von einem Löwenzahn im Oktober
und einer Weintraube, in die Herbstlicht fällt.

Was bewegt Dich?
Foto: © Erwin Grundler
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