„SCHREIBEN IM CAFÉ“: GEDICHT AN GEDICHT

Aus einem geschriebenen Text ließ ich ein Wort aussuchen. Zu diesem haben die Teilnehmerinnen einen Dreizeiler mit kurzen Sätzen geschrieben. Die Aufgabe lautete, beim Schreiben hinzuspüren, zu welchem der geschriebenen Worte der nächste Dreizeiler entstehen soll. So entstand das folgende Gedicht.

 

 

Seerosenblüten schweben auf dem Wasser

Ihre Schatten tanzen

Ein Wasserläufer grüßt

 

Schatten zeichnen Bilder

Ich stehe und staune:

Wie groß die Dinge scheinen

 

Staunen vertieft das Leben

Wurzeln wachsen in den Grund

Nähren und stärken

 

Wurzeln geben Halt

Ich bin hier

Sie lassen mich auch gehen

 

Hier sein – jetzt, im Moment

Gar nicht so einfach

Wenn der Kopf in den Wolken ist

 

Wolken treiben am Himmel

Wie Schiffe auf dem Meer

„Ach“, seufzt die Sehnsucht

 

 

 

Wie lautet Dein „Gedicht-an-Gedicht?“

Foto: © Erwin Grundler

 

 

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert