Sehnsucht

Am Donnerstag war der dritte und letzte Abend der Schreibwerkstatt „Sehnsucht“. Galten die beiden ersten Abende der Auseinandersetzung mit dem Begriff, so wurde es dieses Mal direkter: Es ging um die eigene Sehnsucht. Mit unterschiedlichen Schreibmethoden haben wir uns ihr angenähert. „Nach was ich mich sehne“ – lautete eine Aufgabe. Hier kommt ein Auszug aus meiner Liste:

 

Danach

  • dass aus Gewehren Blumen wachsen
  • dass aus den Kugeln Sonnenblumenkerne werden, die die Welt nähren
  • dass Vernunft und eigenes Denken wichtig bleiben,
  • dass Menschen denken, bevor sie reden,
  • dass <schöner, besser, toller> zu Wörtern schrumpfen, die nicht mehr kleinmachen
  • dass meine Füße mich noch tragen, wenn auch das Leben langsam ist
  • dass kein Kälteeinbruch die Kirschblüten verschlingt
  • dass Demokratien Fortbestand haben
  • dass sonnige Frühlingstage zurück kommen
  • dass meine Schreibideen Wortbilder aufs Papier bringen
  • dass Zusammenhalt über Egoismus siegt
  • dass das Leben siegt
  • dass farbige Blütenvielfalt mein Herz jubeln lässt.

 

 

 

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Und Du – wonach sehnst Du Dich?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

 

 

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