Sinnengedicht ANFANG

|Werbung wegen Namensnennung, unbezahlt|

Von Mittwochabend bis heute am Nachmittag war ich auf der Schulung für Quellenwochenleiterinnen. Ich habe einen Workshop zum Thema „Anfang“ geleitet und mit drei Gruppen nacheinander durchgeführt. Es war toll und – wie immer beim Schreiben – fasziniert mich die Fülle der zu Papier gebrachten Gedanken.
Eine Aufgabe lautete, ein Sinnengedicht zu schreiben. Ich selbst habe ebenfalls mitgeschrieben und so werde ich hier einige Texte aus der Schulung veröffentlichen. Vielleicht bekomme ich ja von einer der Teilnehmerinnen ein Sinnengedicht als Kommentar zurück? Das wäre schön.

Ein Anfang ist wie ein blauer Sommerhimmel.
Er schmeckt nach Meer und riecht wie blühender Jasmin an einem lauen Sommerabend.
Ein Anfang juckt wie meine Augen im Frühling, wenn die Pollen fliegen.
Er sieht aus wie ein Kaffeeherz auf Milchschaum,
klingt wie Harfenspiel in einem beleuchteten Schlossgarten
und fordert mich heraus, wie der erste Vogelruf nach einem langen Winter.

Wie lautet Dein Sinnengedicht zum Thema "Anfang"?



Sinnengedicht: © Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
Foto: C. Kühnert (danke dir herzlich, Carmen)