Sonntag, 02. August 2020

09.30 Uhr – Frühstück

Heute ist es sehr angenehm auf dem Balkon. Die Hitze drückt nicht und von den gemeldeten Unwettern bzw. Regen und Gewittern, ist noch nichts zu sehen. Allerdings spüre ich ganz deutlich, dass da noch etwas kommt. Wo oder wie ich das spüre? Das kann ich nicht genau orten, aber ich bin mir ganz sicher. Falls wir also noch etwas unternehmen wollen, tun wir das besser direkt nach dem Frühstück. Wir überlegen, ob wir dies oder jenes unternehmen. Mir ist es egal. Ich weiß, ich will noch schreiben und das Sommerradio hören, aber wann ich das mache ist mir egal.

12.35 Uhr – Zu Hause

Wir sind zurück. Stephanie fragte, ob wir für Finjas (Kinder)Geburtstag ein Stadtsuchspiel vorbereiten würden. Klar machen wir das.
Also packte Erwin seine Kamera und ich schaute, ob ich Heft und Stift in der Tasche habe. So zogen wir los. In Gedanken hatte ich einen Weg vorgedacht; an zwei Punkten änderte ich ihn spontan. Ergebnis: Ein dreiviertel Stunden waren wir unterwegs und das Suchspiel ist fertig – also wenigstens im Kopf und auf Schmierpapier. Ich fand es toll und hoffe, dass die Gäste auch Spaß daran haben werden.

16.30 Uhr – Regen

Es hat sich über Stunden angekündigt. Dieses Mal kam das Gewitter und der Regen auch. Zuerst waren es nur einige Tropfen, drei Mal hatte ich den Balkon schon verlassen, um nach zehn Minuten wieder hinauszugehen. Als der regen dann kam, blieb ich sitzen. Ganz an der Hauswand unter dem Dach Vorsprung. Erst war es nur wenig Regen, dann wurde er stärker. Er fiel schnurgerade vom Himmel. Ab und an habe ich am linken Bein und am linken Unterarm ein paar Tropfen abbekommen, aber das war nicht schlimm.
Die Luft war geklärt und frisch, sie tat mir gut – und so blieb ich knapp eine Stunde auf dem Balkon. Erst als der Regen heftig wurde, bin ich gegangen.
Und ich habe mich gefreut. Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht: Geschützt im Regen zu sitzen und ihm zuhören.

 

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4 Kommentare
  1. Tanja Becker-Fröhlich
    Tanja Becker-Fröhlich sagte:

    Bei uns in Nordbaden kam der Regen erst heute.

    Ich hatten eben auch so die Sehnsucht dabei draußen zu sein.
    Mein Töchter und ich haben zuerst einen kurzen Spaziergang durchs Dorf gemacht, mit Regenjacke und Schirm.
    Die Luft war angenehm frisch und klar.
    Das tat uns richtig gut.
    Nach 1,5 Stunden habe ich jetzt daheim im Hof alle verfügbaren Regenfässer gefüllt.
    Bisher waren es nur 5 Liter pro Quadratmeter, da wir an allen Regenrinnen aber Fässer stehen haben, kamen mehrere hundert Liter zusammen.
    Ich war wirklich begeistert.
    Schnell habe ich noch alle Gießkannen gefüllt,
    nochmal 50 Liter Reserve für die nächsten heißen Tage.
    Mittlerweile ist der Regen nur noch ganz schwach und was in den letzten zwei noch leeren Regentonnen ankommt, sind leider nur noch Tropfen.
    Erst wenn es so selten regnet wie in unserer Region, spürt man die Kostbarkeit von Regenwasser.

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  2. mutigerleben
    mutigerleben sagte:

    Liebe Tanja,
    danke dir für deinen Kommentar.
    Schön, dass es dir ähnlich ging – und ich könnte das heute schon wieder machen. Allerdings weiß ich nicht, wie warm es ist. Gestern war es das ja schon noch.
    Ja, einen großen Garten wässern zu müssen, stelle ich mir schwierig vor. Wir haben ja nur wenig Gartenfläche – und überhaupt immer wieder das Glück, etwas Regen abzubekommen.
    Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche und schicke Grüße zu dir.
    Herzlich
    Judith

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    • Tanja Becker-Fröhlich
      Tanja Becker-Fröhlich sagte:

      Vielen Dank für die Antwort.
      Zum Glück hat es gestern Abend nochmal geregnet.
      Die 5 Liter am Vormittag waren einfach wenig.
      Das Corona-Tagebuch ist wirklich eine super Idee.
      Ich habe mir am Anfang der Pandemie auch kurze Texte notiert,
      z.B. über die Freude über unser Müsli-Paket, dass unseren Vorratsschrank füllte.
      Mit 6 Dosen Lieblingsmüsli war erstmal der gute Start in den Tag für uns gesichert.
      Gestern habe ich gleich nochmal nachbestellt.
      Sind die Blumensamen bei Dir angekommen?
      Auch Blumensamen habe ich gestern nochmal reichlich gesammelt.
      Ganz ohne Bestellung und Internet, sie sind einfach für uns da.
      Das macht mir Freude und macht mich dankbar der ganzen Schöpfung gegenüber.

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      • mutigerleben
        mutigerleben sagte:

        Liebe Tanja,

        danke für deinen Kommentar.
        Ja, das Corona Tagebuch finde ich auch super. Weshalb hast du das Schreiben aufgehört? War es zu viel?

        Deine Samen sind schon lange angekommen – gleich am nächsten Tag. Das habe ich dir in einer Antwort auf einen deiner Kommentare auch geschrieben. Wie sehr ich mich gefreut habe – und wie liebevoll verpackt das alles ankam – großartig.
        Ich habe mich riesig gefreut.
        Leider habe ich jetzt auf dei Schnelle nicht gefunden, wo ich das beantwortet habe, ansonsten hätte ich dir das hier angezeigt.

        Danke nochmals und liebe Grüße
        Judith

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