Sonntag, 25. Oktober 2020
09.40 Uhr – Abfahrt
Der Rucksack ist gepackt. Die Jacken und die Wanderschuhe sind im Auto. Ich sehe kaum die Hand vor den Augen, so dicht ist der Nebel heute Morgen hier oben.
Noch ist ausgesprochen wenig Verkehr auf der Straße. Es scheint, als ob die Welt unterm Nebel noch schlafen würde. Wir fahren Richtung Sigmaringen. Nach zehn Minuten wird es etwas heller, nach 15 Minuten scheint die Sonne, nur über Wiesen und Äckern dampft der Nebel. Zwei Minuten hält das an, dann hüllt uns wieder dickes weißgrau ein. Sobald es ein wenig heller wird, leuchten die Bäume in der Herbstsonne
14.00 Uhr – Rückfahrt
Wir waren bei Schloss Lichtenstein. Die Schlange für die Besichtigung des Schlosshofes war nur kurz und bald schon machten wir uns auf den Wanderweg „Hochge(h)träumt“. Außer uns sind heute noch unzählige andere Menschen auf diese Idee gekommen. Dennoch kamen wir zumeist gut aneinander vorbei.
Ganz ausführlich genießen konnte ich die Wanderung allerdings dennoch nicht: der Weg war feucht und Blätter und Steine daher ziemlich rutschig und die Wurzeln unterm Herbstlaubwaren nicht immer früh genug zu erkennen. Heute lag deshalb mein Augenmerk mehr auf dem jeweils nächsten Weg Meter und nicht so sehr auf der Umgebung und dem goldenen Leuchten ringsherum.
Als wir vor 20 Minuten abgefahren sind, waren wahre Menschenmassen unterwegs, die sich dort drängelten. Wie gut, dass wir schon früh dort
17.20 Uhr – Zu Hause
Nix mehr mit Sonne. Sie verschwand gleich, nachdem wir wieder zurück waren. Und jetzt dämmert es bereits – doofe Zeitumstellung. Ich finde, die braucht kein Mensch, aber darüber wurde ja wahrlich schon ausreichend geredet und genug gejammert.
Also mache ich es mir hier innen gemütlich mit warmem Tee, Kuscheljacke, angeschaltetem Licht und einem Buch. Was braucht es mehr.
Der Abend wird ruhig – jedenfalls ist das der Plan.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|
WÜnsche dir / euch alles was euch glücklich macht.
segen in die Nacht. M.M.
Vielen Dank, herzlich
Judith