SONNTAGSGEDANKEN: BRÜCHE DES LEBENS

Am Freitag haben wir geschrieben. Zu viert waren wir auf „Spurensuche“ (zum 16. Mal) in unseren Leben. Dieses Mal ging es um „Brüche meines Lebens.“ Nachfolgend einer meiner Texte, als Einstieg ins Thema haben wir zum obigen Foto geschrieben.

Dass ich diesen Text heute veröffentliche, ist keineswegs Zufall. Gerade im Leben von Müttern gibt es oftmals Brüche- kleine und große. Solche die schwerer wiegen als andere. Solche, die Narben hinterlassen.

Mit diesem Text will ich alle Mütter grüßen und ihnen danken. Danke, dass es euch gibt!

 

Eine Schale. Weiß. Vergoldet die Bruchstellen des Lebens.

Sie hat Charakter. Zieht meinen Blick an. Ich verweile bei ihr. Ihren Brüchen.

Die Frage „Was ist da passiert?“ taucht auf und verschwindet. Ich spüre, nicht das „Was?“ ist wichtig, sondern das „Wie!“

Wie ist sie jetzt? Wie zeigt sie sich? Wie geht es mit ihr weiter?

Sie ist anders als sie war.

Die Brüche bleiben. Sind repariert. Sie gehören zu ihr. Zeichnen sie aus.

Sichtbar gemachte Narben.

Das Leben versteckt sie nicht. Es zeigt sich ganz.

„Vom Leben geadelt.“ Der Satz taucht auf wie aus dem Nichts.

Geadelt. Ein Wort, das sonst keinen Platz in meinem Wortschatz hat.

Geadelt.

Durch die Brüche in der Einzigartigkeit gereift.

 

 

 

Einen gesegneten Sonntag wünsche ich Dir!

Welche Brüches Deines Lebens kannst Du vergolden?

Foto: © Erwin Grundler

 

 

 

 

 

2 Kommentare
  1. Elfi
    Elfi sagte:

    Das hast du wunderbar beschrieben, unser aller Narben, die bewussten und unbewussten. Die Schale stellt das sehr eindrucksvoll dar. Liebe Grüße von Elfi

    Antworten
    • Judith Manok-Grundler
      Judith Manok-Grundler sagte:

      Liebe Elfi,
      herzlichen Dank für dein Kompliment. Es freut mich, dass dich der Text und das Foto ansprechen.
      Herzliche Grüße
      Judith

      Antworten

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