Sonntagsgedanken: Dicht der Nebel, der alles verhüllt

Heute ist wieder so ein Morgen: Grau in Grau. Der Neben hockt auf dem Balkon. Nichts ist zu sehen. Alles verschwunden. Ob der Nebel bleibt? So zäh, wie das Warten auf eine Nachricht? Oder ob er sich in Wohlgefallen auflöst und Platz macht für die Sonne? Noch ist es nicht absehbar.

Und ich? An mir liegt, wie ich damit umgehe. Ich kann über das feuchte, undurchdringliche Grau klagen. Darüber jammern, dass ich mir den Sonntag anders gewünscht hätte. Ja, das kann ich. Muss ich aber nicht. Ändern wird sich sowieso nichts. Ich kann aber auch hoffen. Darauf, dass die Sonne ein Schlupfloch finden. Oder darauf, dass der Nebel weniger wird oder sich in Wohlgefallen auflöst. Aber machen und ändern kann ich nichts. Der Nebel ist. Bleibt. Geht. Es wird sich zeigen.

Für welche Haltung ich mich entscheide, das liegt an mir. Es hängt auch davon ab, wie ich gestimmt und verfasst bin. Und es hat Auswirkungen auf diesen Tag, denn meine Grundstimmung färbt ihn.

Erinnerst Du Dich an Fantasien? Das bunte Land, dass ich entdeckt habe beim „Schreiben im Café“ mit dem Thema Es ist gut?

<Wie gut, dass ich den Nebelschwaden etwas Positives und Schönes abgewinnen kann. Sonst könnte meine Fantasie nicht spazieren gehen und von Elfen und Gnomen träumen>. So beginnt mein Beitrag. Und so werde ich mich an kommenden Nebeltagen aufmachen und Fantasien besuchen. In der Erinnerung, in Farbe oder in Worten.

 

 

 

 

 

 

Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag!

Foto: © Erwin Grundler

 

Und hier der Link zum oben angesprochenen Beitrag: https://mutigerleben.wordpress.com/2022/09/22/es-ist-gut/

 

 

 

 

 

0 Kommentare
  1. Trude
    Trude sagte:

    Hallo Judith,

    am besten immer das Beste daraus machen. Ein lebenslanger Kleinkrieg gegen das Wetter lohnt sich nicht. Und bei Nebel bekommt man wenigstens keinen Sonnenbrand ;-)
    Bei uns war es heute Morgen übrigens ausnahmsweise mal nicht neblig.

    Ich wünsche dir einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Trude

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