Sonntagsgedanken: Ein Morgen im November

Die Kaffeemaschine schaltet sich ab. Das Licht über dem Esstisch brennt. Die Uhr in der Küche tickt. Meine Teetasse ist noch halbvoll. Draußen ist es grau. Ein paar grüne und gelbe Blätter tupfen Farbe in den Nebel. Innen ist es warm.

Der Tag liegt vor mir. Er breitet sich aus. Zeigt sich mir wie ein Bild. Gemeinsames liegt vor mir. Dinge, die ich alleine mache. Routinen. Leerstellen auch.

Wie gut, dass es Leerstellen gibt. Oder Lücken. Auch sie geben Struktur. Sie bergen Möglichkeiten. Bieten Gestaltungsraum. Bewahren Schätze, unbekannt. Sind voller Zauber. Ich schaue sie an. Gebe ihnen Farbe und Form oder lasse sie sein.

Die Uhr tickt. Das Licht brennt noch immer. Gedanken wandern. Hier und da blitzt etwas auf. Ein Sonntagmorgenfunkeln. Für mich. Und für Dich.

 

 

 

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Ich wünsche Dir für heute Leerstellen und Lücken.

Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen

 

 

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