Sonntagsgedanken: Mein Name

Heute habe ich in dem Minibuch „78 Fragen fürs Frühstück“, das einem FLOW Heft beilag, geblättert. Dabei bin ich über folgende Frage gestolpert:
„Wie wolltest du früher (oder auch immer noch) lieber heißen?“

Die Antwort ist einfach – ich wollte noch nie anders heißen. Im Kindergarten und in der Grundschule war ich die einzige Judith. Dafür gab es viele Ursulas, Monikas, Angelikas und Brigittes. Später, im Gymnasium, gab es sogar eine zweite Judith – die war jünger als ich (hier spielten die damaligen Kurzschuljahre eine Rolle). Aber ansonsten ist mir der Name eher selten begegnet.

Weshalb meine Eltern sich für Judith entschieden haben, weiß ich nicht – ich weiß, dass wir alle biblische Namen haben, aber die Auswahl wäre ja auch größer gewesen.
Letztlich ist das aber egal, denn es geht ja darum, wie es mir mit dem Namen ging und geht.

Ich empfand meinen Namen immer schon als einen starken Namen. Ohne das bewusst erklären zu können – und auf die Gefahr hin, als merkwürdig bezeichnet zu werden – spürte ich das von klein auf.
Das heißt nicht, dass ich diese Stärke immer hätte leben können. Wobei – da ist eine Erweiterung nötig – ich konnte diese Stärke nicht dauernd leben und zeigen, aber, rückwärts betrachtet, war sie wohl unterschwellig immer da.

Manchmal habe ich mich gefragt, ob der Name, den ein Kind bekommt, Auswirkungen auf das Leben des Kindes hat – auch, wenn es gar nichts über den Namen weiß.

 

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

 

 

 

 


Wie siehst Du das?

Foto: folgt

 

2 Kommentare
  1. Rina
    Rina sagte:

    Ich wollte als Kind immer anders heissen. Aber hauptsächlich weil alle sofort diesen Schlager singen wenn sie meinen Namen hören – Marina – das war mir immer zuviel Aufmerksamkeit. Heute macht das fast keiner mehr. Mein Name hab ich von der Oma – deswegen gibt es noch zwei weitere Cousinen und die Tochter meines Cousins die auch so heissen. Aber jetzt mag ich meinen Namen sehr….

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    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Danke dir, Rina.
      Das glaube ich gern. Wenn Kinder mit ihrem Namen aufgezogen oder die Namen verballhornt werden, kann ich verstehen, dass sie gern anders heißen würden.
      Liebe Grüße
      Judith

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