Spaziergang mit den Enkelkindern

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Gestern berichtete ich von der Schreibwerkstatt in Rauenberg am vergangenen Wochenende. Innerhalb des Oberthemas „Ich Narr vergaß die Zauberdinge“ war das Tagesthema „Was mich bezaubert“. Zum „Warmschreiben“ zogen wir uns fünf Worte, die wir in einem Text unterbringen sollten. Ich schrieb einen Text mit den Worten <Flammenzungenzeit, Kraft, Dauerregengrau, Lebenszeit und höre>. Außerdem tauschte ich mit einer Teilnehmerin ihre Worte – sie lauteten: <Lust, einerseits, Weg, Rosenblüte, vertrau! >. Dazu schrieb ich folgenden Text.

Am Mittwoch lockte mich schon früh am Morgen die Sonne. Nach grauen Tagen ein Lichtblick. Wie schön. Als ich mittags die Kinder abgeholt habe, machte ich mich voller Freude und Lust am „draußen sein“ auf den Weg. Wir gingen zusammen zum Spielplatz. Die Kinder schaukelten, kletterten, balancierten und rutschten. Wir sammelten bunte Blätter und letzte Kastanien.

Dann zog sich, auf einen Schlag, die Sonne zurück. Einerseits war ich traurig, andererseits war sie ein unverhofftes Geschenk gewesen, das uns einen tollen Nachmittag beschert hat. So zogen wir mit dem Bollerwagen nach Hause. Schnell wurde es empfindlich kalt. Zum Aufwärmen gab es einen warmen Tee. Später las ich Bücher vor und wir spielten mit den Legos.

Wenn ich heute auf diesen Mittag zurückschaue, erinnere ich mich – unter anderem – an einen Rosenstrauch, der am Wegrand in einem Garten stand. Durch den Zaun wuchs mir eine Blüte entgegen. Im Vorübergehen raunte sie mir ein Geschenk zu: Vertrau!

 

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Was würde Dir zu diesen fünf Wörtern einfallen?



Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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