Themengeschichte 16: Welch einen Kampf …

„Welch einen Kampf …“

Viele Dinge im Leben fallen uns nicht in den Schoß. Um sie zu bekommen oder zu erreichen, braucht es einen Kampf. Braucht es Durchhaltevermögen, Mut, eine Portion Starrsinn und Unbeirrbarkeit. Es braucht eine oder einen, die/der beginnt. Den Startschuss gibt, sozusagen.

Dann aber kommt es auf mich an – oder auf dich! An mir und uns ist es, das Anliegen zu prüfen. Daran zu rütteln und zu schütteln. Es abzuklopfen, um festzustellen, ob es sich um ein Anliegen handelt, das ich unterstützen kann und will. Manches entpuppt sich als Windei oder Schwindelei, anderes als notwendig im Sinn von „eine Not-wendend“. Diese Unterscheidung zu treffen, ist nicht immer einfach. Dazu braucht es die Fähigkeit zur Reflexion und die Kompetenz, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Gehe ich einen Kampf ein, ohne Besonnenheit, Reflexion und Kompetenz, dann passiert es leicht, dass ich Schiffbruch erleide, mich in einem aussichtslosen Kampf aufreibe und für andere, wirklich wichtige Dinge, keine Energie mehr habe. Deshalb ist es sinnvoll zu prüfen, auf welchen Kampf ich mich einlasse. Der um das Frauenwahlrecht und die Emanzipation lohnte sich. Und der um „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ wird sich noch lohnen, da bin ich mir sicher. – auch aus ihm wird irgendwann ein stattlicher Baum werden.

Wie gut, dass ich die Wahl habe!

 

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Welcher Kampf ist Dir wichtig?


Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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