Themengeschichte 20: Unwägbarkeiten

Es gibt so vieles, das ich nicht vorab erkennen kann. Von dem ich nicht weiß, wie es ausgeht. Dinge, die ich ins Blaue hinein oder mit Treibsand unter den Füßen angehen muss.

Das gehört zum Leben. Das Leben lässt sich nicht im Vorhinein festlegen, planen oder nach einem bestimmten Plan durchführen. Diese Erfahrung kenne nicht nur ich – und dementsprechend verhalte ich mich (und die anderen Menschen auch).

Welche Muster legen Menschen dann an den Tag? Die einen beginnen, kontrollieren zu wollen. Alles und jede/jeden. Die anderen erheben sich über den Rest und stellen heraus, wie toll sie sind. Die Nächsten lehnen sich bequem zurück und tun so, als ob sie alles nichts anginge. Und einige sind so hilfsbereit und für alle anderen da, dass sie sich darüber selbst völlig vergessen.

Erfahrungsgemäß nützen diese Strategien dennoch nichts – das Leben ist, wie es ist. Unwägbar. Immer wieder. Manchmal auch immer öfter. Da muss ich durch und MENSCH auch. Da bleibt nichts Anderes übrig. Und zu erkennen, dass das Leben trotzdem schön und bunt und interessant und spannend und gerecht und lebenswert ist, ist ja auch schon etwas.

 

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Wie gehst Du mit Unwägbarkeiten um?

Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch


Schreibanregung:
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