Themengeschichte 21: Handgeschrieben
Handgeschrieben – das macht mein Schreiben tiefer und reifer. Ein handgeschriebener Text führt mich nicht nur von Wort zu Wort – nein, er bringt auch Themen und Gefühle ins Spiel, die mir im Moment des Schreibens nicht bewusst sind.
Die Bewegung während des Schreibens aktiviert das Gehirn. Ich spüre, wie die Schreibhand von Wort zu Wort an Leichtigkeit gewinnt. Nehme wahr, wie in mir etwas ins Fließen kommt. Dann schreibt sich ein Text quasi von selbst. Worte, Gedanken, Gefühle und Bilder mischen sich – ein Text entsteht.
Handgeschrieben!
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Schreibst Du (noch) von Hand?
Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen
Liebe Judith, es geht mir so wie dir. Mit Hand fließen die Worte von selbst aus dem Stift. Gerade in den letzten Wochen habe ich immer eine dicke Kladde und einen gut und flüssig schreibenden Stift in der Nähe.
Liebe Grüße und ein gesegnetes Wochenende, Anja
Liebe Anja,
schön, von dir zu lesen – danke dir.
Das freut mich, dass meine Erfahrung auch andere Menschen teilen können.
Grüße aus dem Regen
Judith
Ja, ich schreibe noch von Hand, hin und wieder. Meine To-Do-Listen zum Beispiel, den Einkaufszettel oder die Personenbögen meiner Ahnen. Allerdings merke ich, dass mir das Training fehlt. Versuche ich, längere Texte zu schreiben, verkrampft mir die Hand und die Schrift wird entsprechend krakelig. Für eine Glückwunschkarte reicht die Ausdauer geradeso, einen Brief könnte ich nur in mehreren Etappen schreiben.
Liebe Grüße und danke für den Gedankenanstoß!
die Hoffende
Liebe Hoffende,
schön! Ja, das mit der Übung ist so eine Sache: Ich erlebe in Schreibkursen immer wieder, dass Frauen, die nicht täglich „von Hand schreiben“, oft verkrampfen und sie dieses Schreiben auch als sehr anstrengend empfinden. Die Übung machts, da hast du schon recht.
Liebe Grüße zu dir
Judith