Themengeschichte 21: Wie in jedem Jahr

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Wie in jedem Jahr rast die Zeit. Schneller und schneller – so fühlt es sich zumindest an. Und doch: Das Jahr hat so viele Tage, Stunden und Minuten wie in jedem früheren Jahr auch (ich weiß, dass das in Schaltjahren anders ist).

Müßig, darüber nachzudenken, woran das „immer schneller Gefühl“ liegen mag. Das Einzige, was ich wirklich tun kann, ist es, jeden einzelnen Tag so zu leben, dass ich ihn für mich zufrieden abschließen kann.

Das sagt noch nichts darüber aus, ob der Tag gut, mittelprächtig oder schlecht war – auch ein schlechter Tag kann mich zufrieden sein lassen, wenn ich abends eine Rückschau halte und dabei nicht nur die alten Muster bediene.

 

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Wie geht es Dir mit "Wie in jedem Jahr"?



Foto: © Grundler, Überlingen-Aufkirch
2 Kommentare
  1. Junifee
    Junifee sagte:

    Liebe Judith,
    das Gefühl kenne ich auch, dass die Zeit immer schneller verrinnt und die Jahre an einem vorüberziehen. Ich bin der Meinung, dass es daran liegt, dass wir im Großen und Ganzen jeden Tag wie den anderen verbringen. Wir tun mehr oder weniger nur noch dieselben Dinge und kaum noch etwas Neues, viel Routine. Das fällt mir immer wieder dann auf, wenn ich verreise, manchmal nur für ein Wochenende, irgendwohin, wo ich noch niemals war und die paar Tage sich viel länger anfühlen als sie es tatsächlich waren. Oder wenn man etwas Neues ausprobiert – ich z. B. habe vor ein paar Jahren noch meinen Motorradführerschein gemacht. Das war ein sehr aufregendes Jahr, dass mir damals und auch heute noch, viel länger erschien als die anderen Jahre.
    Man sollte ab und zu etwas tun was man bisher nicht gemacht hat…. Kinder empfinden die Zeit als sehr viel länger, weil bei Ihnen noch täglich Neues passiert, sie etwas Neues lernen oder erleben.
    In diesem Sinne wünsche ich Dir ein spannendes Wochenende
    Liebe Grüße
    Junifee

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Junifee,
      danke dir für deinen Kommentar.
      Ja, da hast du sicher recht. Und vermutlich komme auch noch dazu (jedenfalls bei mir), dass ich auf die Rente zugehe – dann wird die verbleibende Zeit einfach kürzer.
      Auch das Schnelle von außerhalb trägt sicher dazu bei. Früher dauerte es, bis du etwas Schlimmes gehört hast- heute bekommst du es fast schon in Echtzeit serviert.
      Wie auch immer – wir geben unser Bestes, nicht wahr?
      Herzliche Grüße zu dir
      Judith

      Antworten

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