Themengeschichte 26: Vom Baum

Vom Baum lernen heißt für mich, Wurzeln zu schlagen und tief zu gründen, damit ich Anschluss finde an das, was mich trägt und nährt. Es heißt, im tiefgründigen Verankertsein beweglich zu bleiben. Mich den Stürmen zu stellen. Mit ihnen mitzugehen, so gut es eben geht.

Vom Baum lernen heißt für mich auch, mich mit dem Anfang und dem Ende zu verbinden. Im Wandel des Jahres zu leben. Lebendig zu bleiben, weil es Veränderung gibt.

Vom Baum lernen heißt für mich, mich aufzumachen und zu suchen, was das Meine ist. Zu schauen, was ich gebe. Was ich geben kann. Was ich brauche, um geben zu können. Es heißt loslassen. Mir Brachzeiten zu gönnen. Und Seelenruhe zu leben. Sie lässt mich ruhig werden im Vertrauen in das Leben.

Vom Baum lernen heißt für mich: Ja sagen zum Leben.

 

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Was kannst Du vom Baum lernen?



Foto (Herbst 2018): Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
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