Themengeschichte 27: Anerkennung

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Wir alle brauchen Anerkennung. Jede und jeder von uns. Das mag den einen mehr bewusst sein, als den anderen – aber, es ist so! Keine Anerkennung zu bekommen fühlt sich an, wie nicht gesehen zu werden. Wie: nicht gut genug zu sein! Das ist schwer – und, wenn das schon in der frühen Kindheit beginnt, dann schlägt das eine Wunde, die bleibt. Manchmal offen und schwärend. Ein anderes Mal mehr oder weniger gut vernarbt.

Wichtig ist: Das bedeutet nicht, dass sich daran nichts ändern ließe. Anerkennung kann ich jederzeit geben. Annehmen auch, wobei das ungleich schwieriger sein kann, als sie zu geben. Aber – und das ist ganz wichtig – ich kann jederzeit, wirklich jederzeit damit beginnen, die Anerkennung anzunehmen.

Anerkennung gibt es für zwei Bereiche:
a) für das Tun/den Beitrag,
b) für das sein/das „So sein“.
Beides ist hilfreich, wobei die Anerkennung, die ich für das „Sein“ bekomme, eine andere Dimension hat – sie ist nämlich nicht abhängig von einer Leistung.
Ja, jede und jeder von uns braucht Anerkennung – und, die können wir uns auch selbst schenken. Das hat weder etwas mit selbstlos, noch mit Überheblichkeit, Arroganz oder Egoismus zu tun. Nein, auch die Anerkennung, die ich mir selbst gebe, dient meiner Gesundheit – der psychisch-emotionalen ebenso wie der physischen Gesundheit.

Ich werde also, gerade in diesen Tagen mein Augenmerk auf mein „Sein“ richten und wahrnehmen, wann und wo ich mir Anerkennung geben kann.
Bist Du dabei?

 

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Wie schenkst Du Dir Anerkennung?

Foto: Erwin Grundler, Überlingen

 

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