Themengeschichte 29: Darüber zu staunen…

Worüber ich staune:

Über die Freude von Kindern, die sie so unmittelbar ausdrücken können.
Über das Lernen von Kindern: Die Kleinen schauen sich bei den Großen ab, wie es geht.
Über Blätter, die trotz Schnee und Regen in den vergangenen Tagen, trocken auf dem Gehweg liegen und sich vom Wind in die Luft jagen lassen.
Über rote Beeren am Strauch mitten im Winter und erste Schneeglöckchen.
Über das, was Menschen ertragen.
Über das Dennoch und das Trotzdem, das manchen Menschen zu eigen ist und ihnen hilft, trotz schlimmster Erfahrungen zu überleben.
Über das Hell und Dunkel werden und darüber, dass die Tage länger werden.
Über die Vögel, die vor meinem Fenster ihr Morgenlied singen.
Über die Sonne, die sich durchs Grau drängt.
Über Unvernunft und Dummheit.
Über Frauen und Männer, die noch immer nicht verstanden haben, dass Menschen Menschen sind – egal woher sie kommen.
Über den Mut, immer wieder neu anzufangen und den Mut, Dinge, die sich überlebt haben, zu beenden.
Über die Kraft zum Träumen und Stärke, den Träumen zu folgen.
Und jeden Tag über das Leben.

 

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Worüber staunst Du?


Foto: Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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