Themengeschichte 31: Ich dankbar bin
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Vielen Dank für die Böller, die heute nicht geschossen werden und für die Wehmut, die mich zum Jahreswechsel überkommt.
Vielen Dank für Beethovens Musik und die von Mozart ebenfalls – und mein Singen mit Luis und Finn und das unter der Dusche.
Vielen Dank für Nebel und Regen, die statt des Schnees kommen.
Herzlichen Dank für meine Arbeit, die ich liebe und für die Ermutigung, die ich erhalte und geben darf.
Vielen Dank für Frühlingstage mit grün und gelb, für das Schreiben inmitten der Berge und den Zauber eines lauen Sommerabends.
Vielen Dank für die Farben, die mich zum Kritzeln animieren und die, die mir in der Natur so reichlich begegnen.
Herzlichen Dank auch für leere Blätter, meine Stifte und die Zeit zum Schreiben.
Herzlichen Dank für jede Begegnung, jedes Gespräch und für ein gemeinsames Schweigen, das voller Worte ist.
Vielen Dank für meine Schuhe, die mir Halt und meinem Äußeren Pfiff geben; für den Schirm, der mich vor Regengüssen schützt und die Jacke, die mich wärmt.
Danke auch für meine Familie – die jetzige und die, aus der ich komme. Dank für das Dach über dem Kopf und für das Bett, in dem ich schlafen und auftanken kann.
Und, damit ich es nicht vergesse: Vielen Dank für mein Leben bisher und für all das, was noch kommt und, wenn es sein muss, auch vielen Dank an nörgelige Mitmenschen und die Mäuse, die in der Garage ihr Unwesen treiben.
Und Du: Wofür bist Du dankbar? Text und Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen-Aufkirch
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