Themengeschichte 4: Zuhause
Vier Wände. Ein Dach. Treppen. Türen. Fenster.
Ein Zimmer für mich allein.
Farben. Kissen. Kuscheldecken. Blumen. CDs.
Stühle. Tische. Sofas. Sessel. Schränke. Betten.
Lieblingstassen. Teller. Gläser. Besteck. Schüsseln. Wasserkrüge.
Fotos. Gemalte Bilder. Andenken. Wichtiges aus der Schatzkiste des Lebens.
Räume. Füllbar. Mit Menschen. Mit Leben. Mit Freude. Mit sprudelnden Ideen. Mit Traurigkeit. Mit Stille.
Und Bücher. Hunderte von Büchern. Gelesene. Geliebte. Nachdenkliche. Gruselige. Anregende. Bücher für kleine und große Kinder.
Ist das schon Zuhause? Oder was macht ein Heim zu einem Zuhause?
Was macht Dein Haus/Deine Wohnung zu einem Zuhause? Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
Vllt kann man sein Zuhause in sich tragen und überall da auspacken, wo man gerade verweilt.
Grüße, Katharina
Liebe Katharina,
Danke dir. Das ist genau meine Meinung – ich wundere mich immer wieder, weshalb das für viele Menschen nicht so ist. Ich habe 2017/2018 zwei Schreibwerkstätten mit dem Titel „(Wieder) Heimat finden in mir selbst“ angeboten. Mir war es wichtig, diesen Ansatz der „Heimat in sich selbst, die ich in Gefühlen und Erinnerungen mit mir trage“ ins Spiel zu bringen. Das war hochgradig spannend. Die Werkstatt war für Menschen mit und ohne Migtationshintergrund.
Bei der kürzlichen Lesung wurde vom Publikum genau dieser Ansatz als besonders wichtig besprochen.
Sonntagsgrüße zu dir
Judith