Themengeschichte 5: Und Weihnachten
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Weihnachten ist schon ganz nah. Nur noch 19 Tage. Das sind weniger als drei Wochen. Ja, Weihnachten ist nicht mehr weit. Zumindest zahlenmäßig.
Und innerlich? Wie ist es da? Da ist es noch weit bis Weihnachten bei mir. Ich habe ein wenig gebraucht, um überhaupt im Advent anzukommen. Nachdem am Dienstag die Adventfeier im Frauentreff war, ist das kein Thema mehr. Jetzt bin ich angekommen. Kann mich intensiv auf diese Tage einlassen. Immerhin das.
Unser Thema für die Feier war „Adventsworte“ – und die ausgesuchten Worte waren <Ja sagen, Erwarten können/Erwartung, aufbrechen, Ankunft>. Auch ich habe am Dienstag JA gesagt zu diesem Advent. Ein Ja, um ihm etwas abgewinnen zu können. Ein Ja, weil ich mir bewusst bin, dass ich/dass wir etwas brauchen, das über den Alltag hinausweist. Etwas, das die Sehnsucht auffängt und hält – vielleicht sogar in Teilen stillt. Etwas, das uns zeigt, Anfänge sind möglich und nötig – immer, immer wieder.
Dieses Ja nehme ich mit in diese kommenden Tage. Ich schaue, wo mein Ja Not-wendend ist und wie ich es stärken kann.
Kannst Du mit diesem Adventwort "JA" etwas anfengen? Was? Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
Not-wendend: ein schöner Begriff.
Guten Morgen, Werner,
Danke dir.
Da hast du recht. Der Begriff ist mir in meinen Anfängen in der Frauenarbeit (also vor knapp 30 Jahren) zum ersten Mal begegnet. Seither gehört er zu meinem aktiven Wortschatz.
Ich kann auch auf die Erfahrung zurückgreifen, dass etwas notwendig war, um eine Not zu wenden.
Hab einen wunderbaren Tag, auch im Grautrüb,
Judith