Themengeschichte 7: Hie und da

Hie und da – an manchen Orten, Plätzen, Stellen.
Hie und da – von Zeit zu Zeit.
Hie und da – manchmal.
Hie und da – gelegentlich.
All das sind Bedeutungen von „hie und da“. So kann ich „hie und da“ Frühlingszeichen entdecken, ich kann allerdings auch „hie und da“ keine Lust auf etwas haben. Dabei nutzen wir im Alltag das „hie und da“ selten bis gar nicht; wir verwenden meist den genaueren Begriff.

Aber das „hie und da“ hat für mich etwas Poetisches. Es klingt weicher als ein <gelegentlich> oder ein <manchmal>. Vielleicht ist es ja auch gut, Worte nicht aussterben zu lassen, sondern sie hie und da zu benutzen, auch wenn sie flüchtig sind wie Buschwindröschen oder Veilchen.

 

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Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch
2 Kommentare
  1. annette
    annette sagte:

    liebe judith, mich freut gerade das alte wort…..ich finde vieles alte hat so viel tolles und es sollte nicht aussterben….nicht weil früher alles besser war, sondern weil ich es schätze was die vergangenheit hat,um die gegenwart zu gestalten und um in die zukunft zu schauen……
    herzlichst
    annette

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  2. mutigerleben
    mutigerleben sagte:

    Liebe Annette,
    danke für deinen Kommentar – und auch für deine ganz liebe Post, die heute gekommen ist.
    Ja, du hast recht, vieles Alte ist toll und es wäre lohnenswert, es zu erhalten. Und das ist für mich oft die Schwierigkeit: Die Unterscheidung zwischen „wichtig zu erhalten und nicht wichtig“. Denn nur, weil etwas schon immer so war oder es etwas schon immer gegeben hat, ist es nicht auch notwendigerweise erhaltenswert.
    Von daher braucht es ein gutes Hinhören und Hinschauen – und eine Orientierung an hilfreichen Werten.
    Sei herzlich gegrüßt
    Judith

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