Trarira, der Sommer, der ist da …

Heute war „Schreiben im Café“. Online versteht sich. Die anfänglichen, technischen Problemchen mit dem Ton waren schnell behoben. So konnten wir zu fünft in ein Schreib-Meeting starten.
Wir haben Gedichte geschrieben und Aufzählungslisten, kurze Prosatexte und Sätze, aus denen wir ein Gedicht formten. Ich fand es klasse und die unterschiedlichen Texte regten an zu Lachen, zum Weiterspinnen, zum Freuen, zum Nachdenken.
„Was ich im Sommer tun könnte“ lautete eine Frage. Es galt, eine Liste zu schreiben und dann eines der Dinge auszuwählen und genauer zu beschreiben. Ich habe aus meiner Liste „Meine Nase in Jasmin stecken“ ausgewählt.

 

„Wenn ich meine Nase in Jasmin stecken würde, dann könnte ich ihn riechen – den Duft des Sommers. Den warmen, schweren Duft, der Leichtigkeit verheißt und Sommerglück und der mir Erinnerungslieder singt.
Ich könnte sie sehen – all meine vielen Lebenssommer: die langen und kurzen, die trockenen und nassen, die leichten und schweren, die hellen und warmen. Den fröhlichkeitsseligen Sommer genauso wie den, der Standfestigkeit erforderte. Ja, der Jasmin würde mir vor Augen holen, was eingeschrieben ist in meinem Duftgedächtnis.
Wenn ich meine Nase in den Jasmin stecken würde, wäre ich dort in der Erinnerung – und gleichzeitig wäre ich hier. Hier in diesem Sommer, an diesem Tag, in dieser Stunde. Hier und heute eingebunden in den Duft des Sommers und die Fülle des Lebens“.

 

|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

 

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Was könntest Du im Sommer tun?

Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen

 

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