Vergänglich

Leben, Schönheit, Glanz, Erhabenheit, Jugend, Blüten, Sommertage, Ernten, Ruhm, Weltmeistertitel – alles ist vergänglich, nicht von Dauer. Wir wissen das und doch kommt es uns manchmal so vor, als ob das etwas ganz Neues wäre. Manche Menschen stürzen dann ab – es ist, als ob sie in ein riesiges, schwarzes Loch fallen würden. Und ja, ich kann die Wehmut, Traurigkeit oder auch die Wut verstehen, die sich der Menschen bemächtigen kann. Dennoch: Das alles hilft nichts, Fakt ist es, dass nichts bleibt.

Die Frage ist: Was hilft uns in solchen Zeiten? Helfen uns positive Erinnerungen? Vielleicht nicht immer, aber sie machen manches definitiv leichter. Was hilft noch? Die Hoffnung hochhalten, dass es wieder zum Blühen kommt. Dinge in einem neuen, anderen Glanz erstrahlen. Wehmut, Trauer und Wut nicht wegschieben, sondern sie leben lassen – mitleben lassen. Und, ganz sicher: Den Moment genießen. Jeden Einzelnen. Das hilft, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. so können wir uns bewusst machen, was wirklich, wirklich wichtig ist.

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Was bleibt bei Dir zurück, wenn Du Spuren der Vergänglichkeit
im Alltag begegnest?


Foto: Erwin Grundler, Überlingen-Aufkirch

 

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