„Von Sommerglück, Sonnenschein und mehr“ – 1: Sommer

Zur Info: Zu jeder Schreibanregung im Schreibmonat Juli, gibt es eine kurze Einstimmung, dann kommt die Anregung. Manchmal ist es ganz offen, wie geschrieben wird – ein anderes Mal gibt es eine Vorgabe (Elfchen, Wortgedicht, Drabble etc.) Alle Anregungen habe ich so gehalten, dass sie in max. 10 Minuten beantwortet werden können – mehr und länger schreiben ist natürlich immer möglich. Hier werde ich immer nur einen Teil der täglichen Anregung benennen (so dass mein Beitrag verständlich ist). Die ganze Anregung bleibt denen vorbehalten, die sich für das Angebot angemeldet haben.

 

1: Was verbindest du mit dem Sommer?

Wenn ich an Sommer denke, fallen mir Wörter ein wie „Eis, lange Tage, Hitze, Sonnenschein, Sommerkleid, Shorts, abends am Lagerfeuer sitzen, draußen leben, Ferien, Liegestuhl, Sonnencreme, Freiluftkonzerte, Gewitter, wandern, bunte Blumenwiese“ usw.

Als Kind war das anders. Da verband ich mit dem Sommer Schulferien. Das war das Wichtigste. Dazu freie Zeit. Ausschlafen und ins Strandbad gehen. Tage ohne müssen – meistens jedenfalls. Beeren. Den Duft von frisch gekochter Marmelade.

Ich stelle fest: Früher war es viel weniger, was ich mit dem Sommer verband. Und doch war es unendlich viel.  Sechseinhalb Wochen Ferien – das war eine Verheißung, ein Geschenk. Diese Zeit lag vor mir – so lang. Und jedes Mal stellte ich wieder fest, dass die Schulferien schneller vorbei waren als die Schulwochen.

Familienurlaub gab es bei uns nicht. Ich erinnere mich daran, dass wir erst viel später, da war ich fast volljährig, einmal mit einer befreundeten Familie auf einer Wanderhütte waren. Ich „durfte“ in den Ferien oft auf einen Bauernhof. Ob ich das mochte oder wollte, spielte dabei keine Rolle – ich wurde nicht gefragt. Und nein, Bauernhofferien waren keineswegs ein Traum für mich.

Auch heute heißt Sommer: Ein langer Urlaub liegt vor mir. Darauf freue ich mich und dafür wünsche ich mir kleine Glücksmomente. Augenblicke, die mich staunen lassen. Tolle Tage im Freien. Lesezeit. Schreiben. Malen. Neues entdecken.

 

 

 

Was verbindest Du mit dem Sommer?

Foto: © Erwin Grundler

 

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