Was mich frei macht
Am Mittwoch waren wir beim Schreiben auf „Expedition“. Jede und jeder allein und für sich. Drei Schreibaufgaben bekamen wir mit auf den Weg – diese Liste ist die Antwort auf eine der Aufgaben. „Was mich frei macht“ – schreibe 50 Sachen auf.
- Das Trotzdem
- das dennoch
- das jetzt erst recht
- geduldig sein
- kämpfen können
- ja sagen
- und nein sagen
- wissen, wer ich bin
- und woher ich komme
- manches verborgen lassen dürfen
- von einem Plan abweichen können bzw. ihn ändern.
- Scheitern aushalten
- Lebenserfahrungen
- Prägungen annehmen
- Stehauffrau-Qualitäte“ haben
- Erinnerungen ans Leicht mit sich tragen
- Neugier
- wählen können
- Entscheidungen treffen
- das Müssen hinterfragen
- Fragen stellen
- alleine sein
- mit anderen sein können
- etwas stehen lassen können auch, wenn ich es anders sehe
- Widerspruchsgeist
- die Gnade des Zweifels
- der Satz „Es ist, wie es ist!
- Der Blick in die Weite
- geborgen sein im Bekannt
- der Anblick eines Löwenzahns im Gehweg
- der einer Pusteblume
- und der einer Sonnenblume
- ein Gänseblümchen, dass mir die das Weiter vorlebt
- der Schlüssel für eine Tür
- eine leere Seite
- und ein neues Schreibbuch
- Tagträume
- dazu stehen, dass ich manche Dinge mag, die ich selbst als Kitsch betrachte
- und andere sowieso
- Aushalten können, dass der Gartenzwerg (ein Geschenk der Schwiegermutter an unsere Kinder) sein Dasein unterm Rosenstrauch fristet
- Lesen und alles um mich herum vergessen
- beim Autogenen Training einschlafen
- meine Füße
- Augen
- und Ohren
- die Stimme der Intuition (wenn ich sie ernst nehme)
- mich selbst mögen
- die Lebensspuren an mir anerkennen
- Stille
- das Auto, dass mich dorthin bringt, wo der öffentliche Nahverkehr die Ausnahme ist
- Wissen
- und nicht wissen
- Staunen über die Urgewalt des Berges mir gegenüber.
Was macht Dich frei?
Foto: © Judith Manok-Grundler
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