Wenn der Sommerwind übers Land streicht
Heute war wieder „Schreiben im Café“. Thema war „Im Sommerwind“. Es sind Texte entstanden, die von sachlich bis poetisch reichten und mir viele (Erinnerungs)Bilder vor mein inneres Auge gezaubert haben. Die Leichtigkeit des Sommerwindes hat sich auf das Schreiben und die Texte übertragen.
Eine Aufgabe lautete, sich in eine Pflanze oder ein Ding hineinzuversetzen, das „Im Sommerwind“ steht und aus deren/dessen Sicht zu schreiben.
Wärme umhüllt mich. Ich fühle mich geborgen. Kuschele mich in meine Hülle. Überlasse mich den Wind. Er meint es gut mit mir; schaukelt mich hin und her. Das sachte Wiegen lässt mich träumen.
Ich sehe Silberschimmer. Resedagrün. Eichenblätterdunkelgrün. Gräser und Blüten. Vor allem rote. Blütenblätter wie ein Hauch. Durchscheinend. Ein Versprechen auf mehr.
„So will ich sein, wenn ich groß bin“. Eine rote, saumgewellte Blüte.
Dann lade ich mir Gäste ein. Bienen. Insekten. Schmetterlinge. Ich lasse sie sich laben. Erzähle ihnen von meinen Träumen im Sommerwind.
Und, wenn es Zeit ist, lasse ich los. Lasse mich vom Sommerwind treiben. Falle sanft. Grabe mich ein. Und komme wieder – im nächsten Jahr.
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG, UNBEZAHLT|

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Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
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