Wenn Schmetterlinge tanzen

Heute habe ich wieder ein „Schreiben im Café“ angeboten. Es trug den Titel „Wenn SChmetterlinge tanzen“. Zu sechst haben wir miteinander geschrieben (hier in der Praxis) – in Präsenz und Online. Es sind sommerleichte und schmetterlingsbunte Texte entstanden. Einen stelle ich Dir hier vor:

 

Wenn Schmetterlinge tanzen, scheint die Sonne auch in Schattenecken und flüstert „Ich bin da“. In mir wird es Sommer und die Wärme breitet sich aus und weitet meinen Brustraum. Wie von selbst heben sich meine Füße und ich tanze ein paar Schritte zu Musik, die nur ich hören kann.

Wenn Schmetterlinge tanzen, legt sich Zauberglitzerglanz wie Puderzuckerhauch auf meine Stunden. Ich sehe ihn an und schmecke seine Süße. Das Müssen tritt zurück und macht dem Wollen Platz, das mir Geschichten von Blumenkindern ins Ohr raunt. Die Blumenkinder male ich mir aus: Ich sehe sie Reigen tanzen und ihre Blütenkränze wecken in meinen Fingerspitzen die Erinnerung ans Flechten von Gänseblümchen-Kränzen. Wenn Schmetterlinge tanzen, bewundere ich ihre Farben, spüre wie Schwere sich in Seifenblasenschweben auflöst und ich sammle beides für wintergraue Tage.

Und nicht zuletzt freue ich mich an Ihrer Schöpferinnenkraft.

 

 

 

 

 

Was ist für Dich, wenn Schmetterlinge tanzen?

Foto: © Erwin Grundler

 

 

 

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