#Writing Friday: Geistertreiben

„Geister gab es doch nun wirklich nicht, aber das, was Mareike in den letzten Tagen erlebte, ließ sie an ihrer Überzeugung zweifeln.

Ihre Schlüssel verschwanden und tauchten an Plätzen auf, an denen sie nie im Leben gesucht hätte. Im Auto war eines morgens das Benzin leer, obwohl sie am Abend zuvor getankt hatte. Später fand Mareike die vollen Kanister im Keller. Das Besteck fand sich plötzlich im Bücherschrank und Handtücher flatterten durch jeden Raum, als wären sie Schmetterlinge. Zimmerpflanzen tauchten fast stündlich an einem anderen Platz auf. „Und diese Liste könnte ich noch lange fortsetzen“, sagte Mareike.

Sie wusste nicht, wie ihr geschah. Sie wusste aber, dass sie nicht Wochen und Monate damit würde umgehen können. Nur – was sollte sie tun? Sie scheute sich davor, eine Geister Jägerin anzuheuern, wie es ihr empfohlen worden war. Auch wollte sie keine „Dämonenaustreibung“ stattfinden lassen. Was also blieb ihr? Sie hatte keine Ahnung.

Deshalb beschloss sie, dass sie zunächst die Dinge einfach akzeptieren würden. „Wenn ich gespannt bin, was noch alles kommt, kann ich sicher anders damit umgehen! Das probiere ich es jetzt aus!“


 

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Was würdest Du an Mareikes Stelle tun?

Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen

 

Hier kommt ein Beitrag zum #Writing Friday von https://readbooksandfallinlove.com/2021/04/27/schreibthemen-mai-2021-writingfriday/ Heute habe ich mich dafür entschieden: Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Geister gab es doch nun wirklich nicht, aber…“ beginnt.

 

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