„Zur Ruhe kommen – Meditatives Malen“

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Gestern war nun also der Fortsetzungs-Abend des gleichnamigen Seminars vom November, das ich in meiner Praxis angeboten habe. Ich habe diverse Malmöglichkeiten angeboten und ausprobieren lassen – alle mit dem Ziel, herunterzukommen und dem Kopf frei zu geben. Das das nicht bei allen Teilnehmerinnen und durchgängig gelingt, ist klar – das war nicht das Ziel. Ziel war es, Möglichkeiten an die Hand zu geben, um zwischendurch und ohne größeren Aufwand, ein wenig in die Entspannung zu kommen.

 

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Ich sitze am Tisch.
Bin bei mir. Bei meinem Blatt.
Weinrot mit schwarzen Linien. Von mir auf das Blatt geworfen.
Schwarz oder Weiß?
Intuitiv greife ich nach einem weißen Stift. Beginne, Fächer auszufüllen. Dazu braucht es keine komplizierten Mustervorlagen oder großartige Anregungen.
Punkte, Kästche, Striche, Halbkreise, Dreiecke, Kreise – das ist alles. Formen, die ich kenne. Schon so lange.
Ich kombiniere sie. Lasse mich von der Hand, die den Stift hält, leiten.
Der Kopf schweigt.
Es ist leicht. Ganz leicht.
Eines kommt anch dem anderen. Findet seinen Platz auf dem Papier.
Ich finde meinen. Bei mir.
Bin.
Male.

 



Bild und Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen
4 Kommentare
  1. Ella
    Ella sagte:

    Eine schöne, stimmungsvolle Fantasiereise zum Malen. Ich denke, in dieser sensiblen, aufbauende Atmosphäre lässt sich viel bewegen und erschaffen.
    Dein Bild, das hier entstanden ist, gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine einladende Wärme aus, die guttut, tröstet.
    Liebe Samstagabendgrüße, Ella

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Ella,
      Vielen Dank für deine liebe Rückmeldung.
      Genauso war das, ein dichter Abend mit wohltuenden Momenten.
      Mir gefällt das Bild auch, ich werde es aufhängen als Erinnerung und um die Freude an der Kreativität hoch zu halten.
      Herzliche Grüße
      Judith

      Antworten
  2. Irmgard Plaschke
    Irmgard Plaschke sagte:

    www > wieder wunderbar wärmend! für Herz und Sinn. Auch eine tolle Hilfe für mich > jetzt weiß ich, was ich mit meinen schwarzen, weißen und roten Kreiden und den Papieren, die noch im Schrank warten, anfangen kann, ohne mich zu fragen, warum ich „nicht so toll malen kann“. Du hast mal wieder eine Schwellenangst abgebaut.
    Liebe Grüße Irmgard aus WT-Tiengen

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Irmgard,
      Hab ganz lieben Dank für deine Rückmeldung.
      Dein „www“ schätze ich sehr, es tut mir gut. Schön, dass ich dir ein wenig Schwellenangst abgebaut habe. Dieses Bild ist recht einfach entstanden:
      1. Wir haben verschiedene Reihen Muster gemalt: jeweils eine Reihe Kreise, Dreiecke, Kästchen, Wellen, gleichmäßiges und unregelmäßiges Zickzack, Reiskörner stehend und liegend.
      2. Drei Punkte aufs Papier setzen. Verbindungen ziehen durch gerade oder gebogene Linien.
      3. Die entstandenen Flächen mit den vorher gezeichneten Mustern füllen.
      Wenn du das Bild nach der Beschreibung nochmals anschaust, findest du die Schritte sicher.
      Ich wünsche dir gutes Malen.
      Und freue mich, wieder von dir zu hören.
      Liebe Grüße
      Judith

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