#Der Dienstag dichtet: Nachdenken
An Mauern
rütteln
Risse
werden sichtbar
Wind
bläst herein
Gedankenwirbel
rasen im Rund
rütteln
an Mauern
die Risse
vergrößern sich
Wind
fegt hindurch
weg
mit dem
Spinnenverhangenen
immer Gleich
das Andere
rüttelt
an Mauern
sie stürzen –
stürzen
das Leben
still – ganz still
wird es
oder
wird es nicht?
|WERBUNG WEGEN NAMENSNENNUNG UND VERLINKUNG, UNBEZAHLT|

Welche Bilder hast Du fürs Nachdenken?
Foto: © Erwin Grundler, Überlingen
„Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/
https://stachelbeermond.com/, https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com
https://wkastens.wordpress.com/, https://findevogelblog.wordpress.com/ Ein Blog von einem Freund die Lyrikfeder die Nachtwandlerin die Wortverzauberte https://lindasxstories.wordpress.com die https://myna-kaltschnee.com/ https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/ die https://gedankenweberei.wordpress.com/ https://lebensbetrunken.wordpress.com/ und der https://wortverdr3her.wordpress.com/ schreiben ebenfalls mit.
Rütteln an altem ist gut und manchmal muss es bröckeln, manchmal hält es stand, manchmal stürzt es ein (und das ist vielleicht auch gut so….)
Liebe Sabine,
ja, all das gehört dazu und zusammen.
Danke dir und sei gegrüßt
Judith
Und dann ist es nur kurz still, dann kommen neue Geräusche, andere. Tolle Bilder.
Vielen Dank, liebe Tanja, freut mich, dass ich Bilder erzeugen konnte.
Hab es fein und bleib behütet,
Judith
Dein Gedicht bringt die Dynamik des Winds sehr gut rüber!
…es stehen uns wohl stürmische Zeiten mit einem rauen Wind bevor? Zumindest, wenn man das aktuelle Tagesgeschehen so betrachtet…
Liebe Grüße
Alina
Liebe Alina,
danke dir. Ja, ich glaube auch, dass uns raue Monate bevorstehen – und ich fürchte, dass immer noch nicht alle Menschen das richtig ernstnehmen.
Das können wir nicht ändern, deshalb kann ich nur für mich sorgen und vorsichtig sein – und damit sorge ich auch für die anderen.
Liebe Grüße
Judith
Sehr starke Bilder. Wahrscheinlich kann das Leben gar nicht still. Dein Ende klingt für mich daher wie ein Anfang.
Danke dir.
Ja, so ist das auf jeden Fall, Ende und Anfang liegen beieinander.
Grüße
Judith
Ich finde es toll, dass du deine Gedichte immer so passend mit einem Bild untermauerst (wortwörtilch :D ). Deine Worte kreieren ein detailliertes Bild vor meinem Auge und erzeugen gleichzeitig eine sehr nachdenkliche Stimmung – das hat etwas ganz Besonderes!
Vielen Dank für das Kompliment, das freut mich sehr.
Du hast diese Woche kein Gedicht, oder?
Liebe Grüße
Judith
Gerne, Judith! Und doch, ich bin heute auch dabei. Meinen Beitrag findest du hier: https://lebensbetrunken.wordpress.com/2020/10/27/wer-ich-bin-der-dienstag-dichtet/
Liebe Grüße,
Luna
Dann habe ich wohl zu früh geschaut.
Grüße Judith
Mauern als Sinnbild für alte Verkrustungen, die mal abgeschüttelt werden sollen, um Neues zuzulassen, mit der Chance, es wachsen zu sehen und mit ihm zu hoffen.
Ein schönes Bild hast Du da gezeichnet und uns daran erinnert, dass ein „festgemauert in der Erden“ auch mal Veränderungen braucht.
Lieber Werner,
beides trifft es – Veränderungen braucht es auf jeden Fall und auch, immer wieder durch die Ritzen zu schauen und den Wind des Wandels zu spüren.
Grüße
Judith
Es müssten wenigstens noch ein paar Mauerblümchen darauf wachsen.
Aus Mauertrümmern kann man Berge bauen,
sie besteigen und so in die Ferne schauen.
Liebe Grüße
Christian
Die Blümchen gab es tatsächlich, lieber Christian. Ich habe extra einen Ausschnitt ohne Blümchen gewählt.
Liebe Grüße
Judith
Hallo Judith!
Was für ein starkes Gedicht. Mit dem Bild von den Mauern musste ich ein bisschen an das Konzeptalbum „The Wall“ von Pink Floyd denken, vielleicht ist es dir ein Begriff. Es geht darin um eine Person, die Mauern um sich herum errichtet, um sich von der Welt abzuschotten und am Ende brechen die Mauern ein.
Liebste Grüße und eine schöne Woche!
Myna
Liebe Myna,
Danke dir.
Ne, das Album kenne ich nicht.
Und ja, manchmal braucht es stürzende Mauern.
Grüße Judith