#Der Dienstag dichtet: Nachdenken

An Mauern
rütteln
Risse
werden sichtbar
Wind
bläst herein
Gedankenwirbel
rasen im Rund
rütteln
an Mauern
die Risse
vergrößern sich
Wind
fegt hindurch
weg
mit dem
Spinnenverhangenen
immer Gleich
das Andere
rüttelt
an Mauern
sie stürzen –
stürzen
das Leben
still – ganz still
wird es
oder
wird es nicht?

 

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Welche Bilder hast Du fürs Nachdenken?

Foto: © Erwin Grundler, Überlingen

 

„Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/
https://stachelbeermond.com/, https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com
https://wkastens.wordpress.com/, https://findevogelblog.wordpress.com/ Ein Blog von einem Freund die Lyrikfeder die Nachtwandlerin die Wortverzauberte https://lindasxstories.wordpress.com die https://myna-kaltschnee.com/ https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/ die https://gedankenweberei.wordpress.com/ https://lebensbetrunken.wordpress.com/ und der https://wortverdr3her.wordpress.com/ schreiben ebenfalls mit.

 

18 Kommentare
  1. Nachtwandlerin
    Nachtwandlerin sagte:

    Dein Gedicht bringt die Dynamik des Winds sehr gut rüber!
    …es stehen uns wohl stürmische Zeiten mit einem rauen Wind bevor? Zumindest, wenn man das aktuelle Tagesgeschehen so betrachtet…

    Liebe Grüße
    Alina

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Alina,
      danke dir. Ja, ich glaube auch, dass uns raue Monate bevorstehen – und ich fürchte, dass immer noch nicht alle Menschen das richtig ernstnehmen.
      Das können wir nicht ändern, deshalb kann ich nur für mich sorgen und vorsichtig sein – und damit sorge ich auch für die anderen.
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten
  2. lebensbetrunken
    lebensbetrunken sagte:

    Ich finde es toll, dass du deine Gedichte immer so passend mit einem Bild untermauerst (wortwörtilch :D ). Deine Worte kreieren ein detailliertes Bild vor meinem Auge und erzeugen gleichzeitig eine sehr nachdenkliche Stimmung – das hat etwas ganz Besonderes!

    Antworten
  3. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Mauern als Sinnbild für alte Verkrustungen, die mal abgeschüttelt werden sollen, um Neues zuzulassen, mit der Chance, es wachsen zu sehen und mit ihm zu hoffen.

    Ein schönes Bild hast Du da gezeichnet und uns daran erinnert, dass ein „festgemauert in der Erden“ auch mal Veränderungen braucht.

    Antworten
  4. Myna Kaltschnee
    Myna Kaltschnee sagte:

    Hallo Judith!
    Was für ein starkes Gedicht. Mit dem Bild von den Mauern musste ich ein bisschen an das Konzeptalbum „The Wall“ von Pink Floyd denken, vielleicht ist es dir ein Begriff. Es geht darin um eine Person, die Mauern um sich herum errichtet, um sich von der Welt abzuschotten und am Ende brechen die Mauern ein.

    Liebste Grüße und eine schöne Woche!
    Myna

    Antworten

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