#Der Dienstag dichtet: Unscheinbar

Am Wegrand
zwischen
grün
und braun
blüht
eine Winde.

Ein
kleiner Falter
unbewegt
sitzt
dort
im Sonnenlicht.

Ich
seh
sie
beide an –
ob
ich
es kann?

Sacht
ganz sacht
nähere
ich mich ihnen
und
Stille
seufzt
ein
KOMM!

 

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20200827_152943

 

Wenn Du magst, schreibe zu dem Foto ein Elfchen oder ein Haiku.

Foto: © Judith Manok-Grundler, Überlingen

 

„Der Dienstag dichtet“ – eine Aktion von https://kathakritzelt.com/
https://stachelbeermond.com/, https://wortgeflumselkritzelkram.wordpress.com
https://wkastens.wordpress.com/, https://findevogelblog.wordpress.com/ Ein Blog von einem Freund die Lyrikfeder die Nachtwandlerin die Wortverzauberte https://lindasxstories.wordpress.com die https://myna-kaltschnee.com/ und der https://wortverdr3her.wordpress.com/ schreiben ebenfalls mit.

 

12 Kommentare
  1. Werner Kastens
    Werner Kastens sagte:

    Stummes Zwiegespräch mit der Natur, die uns immer wieder staunen lässt, uns Ehrfurcht einflößt, so klein unser Gegenüber auch sein mag. Das stelle ich mir auch oft vor: was uns ein wirkliches Gespräch wohl bringen würde an Einsicht, an Verständnis, an Verstehen.

    Wenn ich nachher mit meiner Haika Gassi gehe, werde ich es auch noch einmal versuchen, den Dingen näher zu kommen! Denn wie wir wissen, machen sie sich ja schön, um Anderen zu gefallen.

    Antworten
  2. Myna Kaltschnee
    Myna Kaltschnee sagte:

    Ein Bild in wunderschöne Worte „übersetzt“. Das Gedicht ist dir wirklich gelungen. Ich mag das Unscheinbare, das Kleine. Details, die viele einfach übersehen. Deshalb interessiere ich mich auch so sehr für Fotografie – und natürlich Gedichte! :)

    Antworten
    • mutigerleben
      mutigerleben sagte:

      Liebe Myna,
      Vielen Dank für dein Kompliment, das freut mich sehr.
      Ja, so Kleines übersieht man leicht – ich glaube, es ist wichtig, sich die Bedeutung des Kleinen immer wieder bewusstzumachen.
      Liebe Grüße
      Judith

      Antworten

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